Finanzwissen: ausbaufähig
Die Jugend in Deutschland hat beträchtliche Lücken in ihrem Wissen um Finanzen. Das weiß sie auch, wie eine Umfrage unter rund 1.600 16- bis 25-Jährigen vor Kurzem belegt hat. Was eine Kreditkarte oder ein Girokonto ist, wissen die meisten Befragten zwar noch. Bei „Rendite“ hingegen muss sogar mehr als jeder zweite der 22- bis 25-Jährigen passen, ebenso bei „Liquidität“. Die Mehrheit aller Umfrageteilnehmer kann auch mit dem Begriff DAX nichts anfangen.
Konsequenterweise bescheinigen sich nur 27 Prozent selbst ein gutes oder sehr gutes Finanzwissen (nach Schulnoten). 18 Prozent halten es dagegen für mangelhaft oder ungenügend. Gegenüber der Vorgängerumfrage von 2016 scheint das Wissen immerhin zugenommen zu haben, denn damals gaben sich 24 Prozent eine der beiden besten und 22 Prozent eine der beiden schlechtesten Noten. Insgesamt liegt der Notenschnitt der Eigeneinschätzung bei 3,3, also im Bereich befriedigend. Dessen ungeachtet, wünscht sich eine satte Mehrheit von 92 Prozent ein eigenes Schulfach „Finanzen“, 49 Prozent sogar verpflichtend.
Unsere Finanz- und Versicherungsexperten sind sich einig, dass bereits in frühen Jahren der richtige Umgang mit Geld trainiert werden sollte. Eine dementsprechende schulische Weiterbildung in den Fächern Versicherungen, finanzielle Bildung, besonders in Hinblick auf Altersvorsorge und Aktien, würden zumindest eine Basis für die weiteren Lebensjahre bilden. Auch das Thema Kapitalanlagen und noch wichtiger das Thema Steuern, werden leider nicht an den Schulen gelehrt.
Wir sind der Meinung: In der aktuellen Niedrigzinsphase ist es unabdingbar, sich finanzielles Knowhow anzueignen.
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