Ist eine Krebsversicherung sinnvoll?

2.07.2020

Jährlich steigt die Zahl der Krebsneuerkrankungen! Im Jahr 2016 lag die Zahl der Neuerkrankungen bei 492.000, Spezialisten sehen für das Jahr 2020 ein Überschreiten der Marke von 500.000 Neuerkrankungen voraus. Diese Zahlen zeigen uns, wie hoch das Risiko ist, selbst eine Krebsdiagnose zu bekommen und somit steigt auch die Nachfrage nach Vorsorgeprodukten, welche uns vor den finanziellen Folgen einer Krebserkrankungen absichern. Die Versicherer haben das Potential dieser Sparte erkannt und dieses Segment mit den Krebsversicherungen erschlossen.

Wie funktioniert die Krebsversicherung?
 
Die Funktionsweise in der Krebsversicherung ist recht einfach und schnell erklärt. Man macht mit dem Versicherer eine gewisse Versicherungssumme aus, welche bei der Diagnose Krebs ausgezahlt wird. Nach einer Wartezeit, meistens 6 Monate, wird bei einer entsprechenden Diagnose, die abgemachte Summe ausgezahlt. Achtung: Bei einer Diagnose in der Wartezeit wird keine Zahlung geleistet! Ein weiterer wichtig Punkt ist, dass man unbedingt darauf achten sollte, dass alle Krebsarten versichert sind. Bei einigen Versicherern werden bestimmte Krebsarten ausgeschlossen oder müssen in einem bestimmten Stadium sein, bevor man die Einmalzahlung bekommt. Nach der einmaligen Auszahlung endet die Versicherung.
 
Kann man Kinder mitversichern?
 
Ja, man kann die eigenen Kinder meist beitragsfrei in der Krebsversicherung mitversichern. Bei einer Krebsdiagnose der Kinder, werden 50% der abgemachten Versicherungssumme ausgezahlt. Die Versicherung endet in diesem Fall nicht, bei einer Krebsdiagnose, welche den Versicherungsnehmer selbst betrifft, wird nochmals eine Zahlung geleistet, nämlich 100% der Versicherungssumme.
 
Kann man den Partner mitversichern?
 
Das ist nicht möglich. Will man seinen Partner ebenfalls vor den finanziellen Folgen einer Krebserkrankung schützen, ist ein eigenständiger Vertrag notwendig.
 
Gibt es Punkte, welche man vor Abschluss einer Krebsversicherung wissen sollte?
 
Ja, unbedingt.
 
  1. Sollte man z.B. an einer Krebserkrankung sterben, verfällt die Krebsversicherung nicht, die Versicherungssumme wird an die Hinterbliebenen ausgezahlt.
  2. Du kannst monatlich kündigen, meistens reicht eine E-Mail an den Versicherer!
  3. Die Versicherungssumme kannst du jederzeit anpassen, Deine Beiträge werden dementsprechend angepasst.
  4. Gutartige Tumore zählen nicht zu den versicherten Krebsdiagnosen. Sollte sich die Diagnosesituation verschlechtern und aus dem gutartigen, ein bösartiger Tumor werden, wird die Versicherungssumme ausgezahlt.
  5. Sollte eine Auszahlung getätigt werden, ist diese steuerfrei!
  6. Du kannst deine Diagnose ganz einfach per Mail oder mit einem Foto des Bescheids beim Versicherer einreichen. In der Regel reicht das aus, manche Versicherer benötigen noch weitere Unterlagen

Fazit:

Die Krebsversicherung kann unserer Meinung nach sinnvoll sein, wenn man sich vor den kurzfristigen finanziellen Folgen einer solchen Krankheit absichern möchte. Als langfristige Absicherungslösung empfehlen wir eine Berufsunfähigkeitsversicherung  bzw. Grundfähigkeitenversicherung, da diese mit einer monatlichen Rentenleistung für ausreichend Einkommen sorgen können, somit sollte man die Krebsversicherung als einen Zusatzbaustein, ein Add-on, zur bestehenden Einkommensabsicherung sehen.

Hubert Leikam

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